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Bibersohl ist ein unbewohnter Einödhof auf dem Albuch zwischen Gnannenweiler und dem Wental. Der zur Gemeinde Steinheim am Albuch gehörige Hof im Landkreis Heidenheim wird heute vorwiegend als Jagdhaus genutzt.

Geschichte[]

Erste urkundliche Erwähnung 1302 als Bibersol („sol“ = „Lache mit schlammigen Wasser“), als Graf Ulrich von Helfenstein das Gut an König Ludwig den Bayern zur Stiftung des Klosters Königsbronn verkauft. Vor 1471 ein abgegangener Ort, der um 1540 wiederbesiedelt wird und nun ein Hof mit Kapelle ist.

1580 wird das „Guth Bibersohl“ im Pfarr- und Zehnt- und Lagerbuch des Klosters erwähnt: „Das ist auch eine Viehwaid gewesen wie Neußelhalden und Gnannenweyler, aber innerhalb dreysig Jahren durch den Innhaber Michael Dauren zu einem Hofguth und Schäferey gericht und gemacht und gehört dem Kloster Königsbronn mit allem Eigenthum und Lehenschaft“.

Herzog Friedrich von Württemberg erwirbt den Weiler im Jahr 1605, auch das Kloster Zwiefalten war zeitweise Eigentümer. 1697 kauft das Benediktinerkloster Elchingen den Ort von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, um dort eine Glashütte zu errichten. Im Januar 1701 kehrt das Hofgut Bibersohl zu Württemberg zurück und gehört heute dem Grafen von Rechberg.

Literatur[]

  • Bruno Tausend (Hrsg.): „Kennzeichen HDH. Heimatkunde für den Landkreis Heidenheim“, Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH, Stuttgart 1987, ISBN 3-12-258360-7, S. 117

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