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Datei:Kapelle Beiswang.jpg

Wallfahrtskapelle bei Beiswang. Im Hintergrund der Hohenstaufen.

Beiswang ist ein Ortsteil der Gemeinde Böbingen an der Rems.

Geschichte[]

Die Legende will die Herkunft des Namens mit „beißen“ und „Wange“ erklären. Der Namensteil „-wang“ bedeutet jedoch „Feld“ oder „Au“, „bisen“ kann mit „heftig blasen, toben“ (vom Wind) erklärt werden. Gestützt wird diese These durch die Benennung des benachbarten Windhofes.

Der Weiler hat ein hohes Alter, 1358 erscheint die Bezeichnung Bysenwack.

Bis 1938 gehörte der Weiler Beiswang zu Bargau und kam dann in Folge einer Gemeindereform als Gebietstausch für Zimmern zu Unterböbingen.

Bargau stellte 1947 einen Antrag auf Rückgliederung. Die stimmberechtigten Beiswanger votierten bei einer Anhörung in der Mehrzahl für den Verbleib bei Unterböbingen.

Wirtschaft[]

Der Ortsteil ist noch sehr landwirtschaftlich geprägt.

Die Familien Gebhardt und Hilbert betreiben unter Einbindung weiterer Landwirte eine Biogasanlage mit einem Blockkraftwerk mit 350 kW Leistung.[1]

In Beiswang steht das Gasthaus Rose.

Sehenswürdigkeiten[]

Beiswang bietet eine schöne Aussicht, u. a. auf die Drei Kaiserberge und den Rosenstein.

Die nördlich vor dem Ortseingang liegende Wallfahrtskapelle Beiswang „zur schmerzhaften Mutter Gottes“ ist seit mindestens 1711 ein Wallfahrtsort. [2]

In und um Beiswang führen viele Rad- und Wanderwege durch die Landschaft, u. a. auch der Jakobsweg.

Sagen um Beiswang[]

Überliefert ist die Sage um die Raubritter vom Rosenstein, die an einen sonnigen Tage die Wallfahrtskapelle plündern wollten, als ein Blitz die Frevler auf der Stelle töteten und ein anschließender Platzregen die Leichen in die Rems spülten. Gustav Schwab hat diese Legende in einem Gedicht verewigt.[3]

Karte[]

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Einzelnachweise[]

PND: 7761721-6

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